Seid bereit - von Gott gekennzeichnet

von Daniel Yahav

Nicht alle erkennen es, aber direkt vor unseren Augen erfüllt sich eine der alten Endzeitprophetien, die Gott schon vor 3.500 Jahren gegeben hat. Gott sagte Mose das Exil des Volkes Israel voraus, ebenso unsere erneute Sammlung (5.Mose 30,1-5), und genau so erfüllt es sich heute. Wir sind wieder in unserem Land. Dies ist die physische Wiederherstellung, wie sie auch in Hesekiel 37,1-14 vorhergesagt wurde. Und wenn wir uns umschauen, können wir erkennen, wie sich auch viele andere Prophetien erfüllen. Hier nur ein paar davon:

1. Städte ohne Mauern und Tore. Hesekiel sagte vor 2.500 Jahren voraus, dass die Städte weder Mauern noch Tore haben würden, wenn Gott uns wieder in unser Land bringt (Hesekiel 38,8-11). Zu seiner Zeit war so etwas undenkbar. Heute sind alle unsere Städte ohne Mauern und Tore.

2. Ein stark entwickeltes Verkehrswesen und großes Wissen. Nach dem hebräischen Text von Daniel 12,4 wurde Daniel von Gott gesagt, dass in der Endzeit viele Menschen hier hin und dorthin gehen werden und dass es viel Wissen geben wird. Heute fliegen Millionen von Menschen auf der ganzen Welt mit dem Flugzeug überall hin oder sie fahren mit dem Schiff, dem Zug oder dem Auto. Außerdem ist die wissen schaftliche Erkenntnis heute so weit entwickelt, dass die Menschen sogar ins Weltall fliegen können.

3. Ein sehr gefährlicher Feind mit Namen Gog wird vom äußersten Norden gegen Israel kommen, und zwar gemeinsam mit dem Iran aus dem Osten, dem Sudan von Süden und Libyen von Westen (Hesekiel 38,4-6). Heute arbeitet Russland, die Großmacht weit im Norden von Israel, Hand in Hand mit dem Iran zusammen und hilft ihnen, ihr Atomprogramm zu entwickeln. Der Iran hat geschworen, dass er Israel vernichten wird, und er kämpft in Syrien gemeinsam mit der russischen Armee. Der Nordsudan und Libyen sind einde

Israels. Wir sehen, wie diese Mächte sich vereinen.

4. Im Neuen Testament wird vorhergesagt, dass die Menschen in den letzten Tagen ein Zeichen an der rechten Hand oder an der Stirn haben werden, ohne das sie weder kaufen noch verkaufen können. Die Technologie dafür existiert bereits. Es ist erstaunlich, zu sehen, wie nah sie an ihrer praktischen Umsetzung ist.

Dies sind nur einige wenige Endzeitprophetien. Der Herr sagte, wenn wir diese Dinge sehen, sollen wir unsere Häupter erheben, weil sich unsere Erlösung naht. Liebe Brüder und Schwestern, Gottes Wort ist wahr! Es ist real! Und es ist von großer Bedeutung für die Zeit, in der wir leben. Wie töricht ist es, dass die meisten Menschen im Westen sich von Gott und seinem Wort abgewandt haben. Das ist sehr tragisch, denn der Heilige Geist hat durch den Apostel Paulus vorhergesagt, dass die Menschen in den letzten Tagen die Liebe zur Wahrheit des Wortes Gottes verlassen und einem sehr mächtigen Geist der Verführung ausgeliefert werden (2.Thess. 2,8-12). Überall rings um uns

her sehen wir den Verfall moralischer Werte. Weil die Menschen Gott verlassen haben, haben sie wie ein Schiff in stürmischer See den Anker verloren und treiben ab. Es ist so wichtig, dass Gottes Kinder sich auf das vorbereiten, was jetzt kommt. Paulus sagt, es werden sehr schwere Zeiten sein

(2.Timotheus 3,1-5).

Der Herr hat mir eine Botschaft für uns in diesen letzten Tagen aufs Herz gelegt. Sie ist aus Hesekiel 9,1-11. In diesem Text ist Gott kurz davor, Jerusalem wegen der großen Sünden der Menschen zu richten, darunter Götzendienst, Ungerechtigkeit, Blutvergießen und anderes mehr. Heute beten Scharen von Menschen den Götzen Mammon an. Sie wollen immer mehr Geld, Autos, Häuser und materielle Dinge. Es werden Gesetze gemacht, die in direktem Widerspruch zu Gottes Wort stehen. Gerichte urteilen auf Grundlage dieser ungerechten Gesetze. Die Verbrechensrate ist in den letzten hundert Jahren rapide gestiegen. Durch Terror und Kindesmissbrauch wird unschuldiges Blut vergossen. Unsere Gesellschaft ist in hohem Maße reif für Gottes Gericht. In diesem Hesekiel-Text will Gott ein Zeichen an den Menschen machen, die von der Strafe verschont bleiben sollen. Es ist sehr interessant zu sehen, welche Menschen Gott verschonen will. In Hesekiel 9,4 benennt er sie. Es sind jene, die absolut nicht einverstanden sind mit den Sünden ihrer Mitmenschen.

Die hebräische Bibel sagt, dass sie jammern und klagen über all die Gräuel, die von den Menschen ihrer Generation begangen werden. Dabei ist Folgendes interessant: Das hebräische Wort für das Zeichen, das an ihre Stirn gemacht werden sollte, lautet „TAW“. Im Hebräischen hat dieses Wort zwei verschiedene Bedeutungen. Einerseits bedeutet es einfach „Zeichen“, andererseits ist es auch der Name des letzten Buchstabens im hebräischen Alphabet, des „T“. Zur Zeit des Alten Testaments wurde dieser Buchstabe mit zwei Strichen in Form eines Kreuzes geschrieben. Das Zeichen enthält also eine verborgene Botschaft. Es bezeichnet wie ein Siegel jene, die sich entschieden haben, dass sie an Yeshua,

den Sohn Gottes glauben, der gekommen ist, um als Opfer für unsere Sünden zu sterben (Jesaja 53). Es ist dieses Sühnopfer, durch das alle Menschen, die Gott suchen, bezeichnet und vor dem kommenden Gericht bewahrt werden.

Liebe Brüder und Schwestern, in Offenbarung 9,1-4 lesen wir, dass jene Menschen, die nicht Gottes Siegel an ihren Stirnen haben, große Qualen leiden werden. Gott versiegelt also auch heute die, die zu ihm gehören. Ebenso wird auch der Teufel ein Zeichen an seinen gefallenen Sklaven machen. Das wird in Offenbarung 13, 16-18 vorhergesagt. Es wird das Zeichen des Antichristen sein, ohne das niemand kaufen oder verkaufen kann. Alle, die dieses Zeichen angenommen haben, werden im Feuersee enden, wo sie in Ewigkeit bleiben müssen (Offenbarung 14, 8-14).

Liebe Brüder und Schwestern, wie steht es mit Euch? Weint Euer Herz in Euch, wenn Ihr seht, wie die Sünde rings um Euch überhand nimmt? Ist es Euch egal? Oder schlimmer noch, macht Ihr mit und genießt es sogar? Wer Gott liebt, kann gegen die Sünde nicht gleichgültig bleiben. Über Lot steht geschrieben, dass er unter den Sünden der Menschen in Sodom und Gomorra litt (2. Petrus 2, 6-9). Gott gab sich große Mühe, ihn aus der Stadt zu retten, kurz bevor Feuer vom Himmel fiel und sie zerstörte.

Heute sind wir gerufen, aus Babylon hinauszugehen, damit wir nicht an ihren Sünden teilhaben und nichts empfangen von ihren Plagen (Offenbarung 18, 4).

Das alte Babylon war durch drei Hauptmerkmale gekennzeichnet:

a) Sie waren Humanisten. Das heißt, nicht Gott, sondern sie selbst standen im Mittelpunkt. Das kann man daran sehen, dass sie sich selbst durch den Bau des Turms einen Namen machen wollten.

b) Sie rebellierten gegen Gott. Gott hatte Adam und nach ihm Noah klare Weisung gegeben, dass die Menschen sich ausbreiten und die Erde füllen sollten, aber sie hörten auf den Teufel, der sie dazu verführte, dass sie sich alle in einer Stadt sammeln und zum Himmel hinaufsteigen. Am Anfang wollte der Teufel Gottes Platz im Himmel einnehmen und wurde gestürzt. Die Babylonier wollten einen Turm bauen, der bis an den Himmel reichte. Diese Idee kam vom Teufel. Heute wollen wir in den Weltraum fliegen. Wir wollen den Himmel erobern.

c) Sie hatten alle eine Sprache. Sprache ist ein Mittel zur Kommunikation. Heute haben wir das INTERNET. Dieses Kommunikationsmittel hat aus unserem Planeten ein Dorf gemacht.

„Geht hinaus aus ihr, mein Volk …!“ Das ist Gottes Ruf an uns heute. Wir können diese Welt nicht verlassen. Aber wir sollten uns von allem und jedem fernhalten, das uns zur Sünde verführt. Pornografie ist eine solche Sünde, die im Internet sehr verbreitet ist. Liebe Brüder und Schwestern, der Herr kommt bald, um seine Braut zu sich zu holen. Lasst uns unsere Kleider waschen (Offenbarung 7,14). Jetzt ist es Zeit, dass wir uns für die baldige Hochzeit bereit machen (Offenbarung 19,5-9). Die Zeit, in der wir jetzt leben, ist eine Zeit der Absonderung. Während die Welt immer tiefer in Sünde versinkt, sind die Kinder Gottes dazu berufen, in einem heiligen und gerechten Lebenswandel zu wachsen (Offenbarung 22.11).

Möge Gott uns helfen, Yeshua, unserem Herrn, näher zu kommen, mit ihm verbunden zu bleiben und jeden Tag in der Erwartung seiner baldigen Wiederkunft zu leben.